Erfahrungsbericht – auxmoney

Wie versprochen hier nun ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht zur Kreditplattform auxmoney aus Sicht des Anlegers.

Ich selbst investiere seit etwas über einem Jahr alle paar Monate immer mal wieder in einige wenige Kreditprojekte und hatte selbst leider auch schon Ausfälle zu verbuchen. Dabei musste jeweils bereits nach vier oder weniger Raten mehrmals gemahnt und schließlich gerichtliches Inkasso veranlasst werden. Bei einem Fall steht derzeit die Pfändung über den Gericht bzw. alternativ die Abnahme der eidesstattlichen Versicherung an.
Das ist zwar menschlich durchaus zu bedauern, dass trotz des erfolgreichen Kreditzuteilung durch die Community es wohl in diesem Fall schon zu spät und der Zug abgefahren war, aus Sicht des privaten Anlegers, der ja neben seiner Hilfe auch mit einer entsprechenden Vergütung gerechnet hat, aber ebenfalls nicht gerade erbaulich und man überlegt schon, ob man es nicht ganz lässt oder nur noch auf Projekte mit kürzerer Laufzeit, niedrigeren Zinsen und sehr guten Scoring-Werten bieten soll.

Die Mahnungen und weitere Schritte gegenüber dem Schuldner übernimmt übrigens die Partnerbank von auxmoney ohne zusätzliche Kosten für den Anleger. An dieser Stelle gerne auch mal ein Dankeschön dafür 🙂

Prozentual machen die Ausfälle bei mir übrigens durch insgesamt recht wenige Investitionen derzeit doch beachtliche 7,14 Prozent aus. Die aktuelle Statistik des Anbieters spricht derzeit übrigens von 1,46% Ausfallvolumen bei über 13 Millionen EUR Finanzierungssumme.

Passend zum Thema: Glaubt man dem November-Report von Creditreform  (PDF-Datei) , gab es 2010 um 10,9% mehr Privatinsolvenzen als noch im Vorjahr und damit wurde zugleich leider auch ein neuer Negativrekord ereicht.

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Warum auxmoney?

Die Hauptgründe, mich damals für auxmoney zu entscheiden und nicht bei smava meine ersten Erfahrungen zu machen, waren die folgenden, die bislang weiterhin gültig sind:

  • geringerer Anlagebetrag möglich (50 EUR gegenüber 250 EUR)
  • mehr Intervalle für die Laufzeiten (12,18,24,30,36,42,48,54,60 Monate gegenüber 36 oder 60)
  • überschaubare Gebühr bei erfolgreichem Gebot (1% der Anlagesumme (mind. 1€) gegenüber 1,35%)
  • keine Servicegebühr o.ä. für Forderungsmanagement bei Zahlungsausfall des Kreditnehmers
  • keine Eröffnung eines Anlagekontos bei der Partnerbank erforderlich

Hast du Tipps für neue Anleger?

Ein paar Tipps aus meinen persönlichen Erfahrungen:

  • Streut eure Anlagen, um Ausfälle größerer Summen zu verhindern
  • Setzt immer nur die Mindestsumme ein (50 EUR)
  • Entscheidet euch für Gesuche mit langen Laufzeiten
  • Nur an Projekten mit mindestens zwei freigeschalteten Scoring-Zertifikaten beteiligen
  • Bei schlechten Schufa, AIS und CEG-Werten: Den Text genau lesen. Klingen die Angaben plausibel, sind Sie ausführlich, geht der Suchende auf Fragen sachlich ein
  • Prüfen, ob der Kreditnehmer eine Restkreditversicherung abgeschlossen hat

Und nun viel Erfolg als Anleger oder auch Kreditnehmer bei euren Projekten 🙂

 

3 Antworten

  1. Kevin 5. März 2011 / 23:40

    Interessanter Beitrag! Ich werde da nochmal versuchen mehr zu erfahren!

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