Bloggen, was ist das eigentlich?

Ein Weblog ist eine Webseite, die (un-)regelmäßig Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auflistet (neueste Einträge zuerst). Der Begriff „Weblog“ setzt sich dabei aus den Wörtern „Web“ und „Log“ zusammen und bezeichnet eine Art Online-Logbuch von Aufzeichnungen bestimmter Ereignisse.

„Blog“ ist die Kurzform von Weblog und im Sprachgebrauch weiter verbreitet und ein „Blogger“ jemand, der einen Blog betreibt bzw. darin Beiträge verfasst.

Man könnte bei einem Blog auch von einem Tagebuch sprechen, wobei dies zu eng gefasst ist, denn ein Blog kann vielfältigen Zwecken dienen und im Regelfall ist er eine Mischung unterschiedlicher Nutzungs- und Zweckformen wie etwa

  • der Weitergabe von Neuigkeiten in regelmässiger Zeitfolge
  • dem Wissensaustausch
  • der Dokumentation
  • der Diskussion
  • dem Aufbau und der Pflege von persönlichen Kontakten
  • der Präsentation von eigenen Artikeln und Arbeiten
  • usw.

Um bloggen zu können, benötigt man nicht viel, am besten natürlich eine dafür entwickelte und für sich passende Blogsoftware. Zu dem wohl bekanntesten System zählt sicherlich WordPress und kaum jemand hat davon noch nicht gehört.

Über 10 Jahre WordPress

Als Geburtsstunde gilt der 27. Mai 2003, damals erblickte WordPress mit der Version 0.70 das Licht der Welt und war gerade einmal 275KB groß. Das grundlegende System dahinter ist noch etwas älter und trug ursprünglich den Namen „b2/cafelog“. Auf mehr als 66 Millionen Webseiten weltweit wird es mittlerweile eingesetzt, in Deutschland nutzen es rund 1,2 Millionen Seiten. Die aktuelle Version von WordPress ist 3.6 .

Mehr als 25.000 Plugins und 1800 frei verfügbare Themes ermöglichen die Individualisierung und Anpassung an über das reine bloggen hinausgehende Bedürfnisse. WordPress ist inzwischen mehr als nur eine Blogsoftware, mittlerweile kann man es als vollwertiges Content Management System (CMS) ansehen und komplette Webseiten damit realisieren. Für viele bleibt es aber dennoch leicht zu nutzen und flexibel und bei Problemfällen wartet das System mit einer riesigen Community im Rücken auf.

Doch es gibt auch Kritik und nicht bei jedem kommt diese Entwicklung gut an: WordPress sei mittlerweile zu groß geworden. Das schlanke Blogsystem ist verschwunden und wird mehr und mehr zu einem umfangreichen CMS (und mit entsprechenden Erweiterungen auch zum Shopsystem). Diese Entwicklung haben in den vergangenen Jahren viele kleine CMS ebenfalls mitgemacht. Jeder Anwender hat etwas andere Anforderungen und es gibt zahlreiche Wünsche, die entweder direkt in das System eingebaut oder über Erweiterungen (Plugins) realisiert werden. Dadurch blähen sich die Systeme auf, Updates oder Anpassungen werden komplexer und das System frisst mehr Performance.

Auch neuere Systeme kennen das Problem und was einmal als schlanke Software begann, wird immer größer, benötigt mehr Ressourcen und die Entwicklung bei Neuerungen wird träger.


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